Das war die Italo Disco DJ Session
Italo Disco live erleben: Bei der 80s80s DJ Session im MOMEM legte George auf, das Publikum feierte – und Ryan Paris setzte mit „Dolce Vita“ den perfekten Schlusspunkt.
Italo Disco live erleben: Bei der 80s80s DJ Session im MOMEM legte George auf, das Publikum feierte – und Ryan Paris setzte mit „Dolce Vita“ den perfekten Schlusspunkt.
Nur für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass ihr das noch nicht wisst: Wir haben ein Radio, das den ganzen Tag nur Italo Disco spielt. Fantastico!
Am 13. Februar war es soweit: Die Italo Disco DJ Session von 80s80s verwandelte das MOMEM in Frankfurt am Main in eine mitreißende Party. Schon ab 17:30 Uhr trudelten die ersten Gäste ein, voller Vorfreude auf einen Abend mit legendären Klängen und besonderem Flair.
Um 18 Uhr startete George von 80s80s an den Turntables und die ersten Hörerinnen und Hörer von 80s80s tanzten. Die Stimmung wuchs mit jedem Song, das MOMEM füllte sich, und spätestens nach der ersten Stunde konnte keiner mehr stillstehen. George war nicht nur DJ, sondern mittendrin: Er sprach mit den Gästen, holte eine Hörerin nach vorne, die einen Tanzpartner suchte, und unterhielt sich mit einer anderen, die extra 200 Kilometer gefahren war, um dabei zu sein. Das zeigt: 80s80s bringt Menschen zusammen – und kennt keine Entfernungen!
Um 21:30 Uhr dann der große Moment: Ryan Paris betrat die Bühne – und das Publikum jubelte! Mit seiner Bühnenpräsenz und den Italo Disco-Beats riss er die Menge mit. Besonders seine Coverversion von „Self Control“ begeisterte, aber der absolute Höhepunkt war natürlich „Dolce Vita“. Die Zuschauer sangen laut mit, die Energie im Raum war spürbar.
Gerne hätten wir noch stundenlang weitergefeiert, aber wie George es auf den Punkt brachte: „22 Uhr müssen wir Schluss machen, das ist eine Auflage.“
Italo Disco ist der Sound, der die Tanzflächen der 80s füllte wie kaum ein anderer. Dazu kommt: In den letzten Jahren ist das Genre wieder sehr populär geworden. In vielen Städten gibt es immer mehr Clubs, in denen regelmäßig Italo Disco aufgelegt wird.
Der Begriff „Italo Disco“ selbst stammt vom deutschen Plattenlabel ZYX-Records, das Anfang der 80s große Mengen an Songs dieses neuen, einzigartigen Discosounds Italiens importierte. Das Ganze erhielt treffenderweise den Stempel: Italo Disco.
Mit italienischsprachiger Popmusik hat das Ganze nichts zu tun. Italien war allerdings das Land, in dem diese neuartige Mischung aus Elektro, Dance und melodiebasierten Tracks ihren Anfang nahm.
Italo Disco war und ist für Fans - und vor allem für die Künstler - ein Gesamtkunstwerk aus Sound, Performance und der Liebe zu modernsten Produktionsweisen.
Positive Power, neuer italienischer Futurismus und eine gewisse Romantik für ferne Welten zwischen Weltraum, Synthesizern und unperfekten analogen Beats und Melodien animieren zum Tanzen nonstop.
Gestandene Songwriter der „alten Schule“ trafen auf den New Wave der Jahrzehntenwende und kreierten einen Disco-Sound, der maßgeblich die moderne Dancemusic der 80er inspirierte.
Italo Disco hat viele „Gesichter“. Von den großen kommerziellen Hits und Gassenhauern wie Ryan Paris‘ „Dolce Vita“ oder Righeiras „Vamos, à la Playa“, über die spacigen Elektrop-Synths von Koto und Hypnosis, bis hin zu den frühen experimentell, elektronischen Tracks wie Charlies „Spacer Woman“.
Hier eine kleine Auswahl von 8 Italo Disco-Tracks der 80er, die bis heute auf dem Dancefloor angesagt sind: