Neue Platte von Howard Jones
Er war in den 80ern einer der ganz großen New Wave-Künstler. Seine Texte waren dabei immer tiefgründig, nun hat er wieder eine Botschaft für uns.
Er war in den 80ern einer der ganz großen New Wave-Künstler. Seine Texte waren dabei immer tiefgründig, nun hat er wieder eine Botschaft für uns.
Die Wave-Bewegung kann als Ursprung für die Erfolgsstorys von Bands wie Depeche Mode, die Talking Heads und OMD in den 80s betrachtet werden. Jetzt hier 80s80s Wave einschalten!
Als Howard Jones vor genau 39 Jahren seine erste Single "New Song" herausbrachte, staunten die Musikfans: ist der Refrain hier tatsächlich ein Keyboard-Lauf und nicht der Gesang? Tatsächlich: das Keyboard-Solo von "New Song" hämmert sich als Ohrwurm ins Hirn. Howard Jones unterlegt es im weiteren Verlauf noch mit mehr Echo und steigert der Song so in eine New Wave-Arie. Dabei hatte Howard Jones ein Geheimnis: er hatte bei der Produktion gleich zwei Moog Prodigy zur Hand.
"New Song" ging in England auf Platz drei. Denn ein prominenter Unterstützer von Howard Jones war der Musikkritiker Neil Tennant vom englischen Smash Hits Magazin (später gründete er mit Chris Lowe die Pet Shop Boys. Zudem war der Erfolgsproduzent Rupert Hine im Hintergrund tätig. Der scheue Howard Jones nahm dann in den Video noch einen markanten Unterstützer auf seine Seite: Jed Hoile, der maskierte Glatzkopf als Pantomime. Jed Hoile und Howard Jones blieben über Jahre ein künstlerisches Paar.
"Things Can Only Get Better", "No One Is To Blame" und "What is Love?" sind Evergreens geworden. Aber Howard Jones ist weiterhin musikalisch sehr aktiv. In den letzten zehn Jahren hat er zwei Platten veröffentlicht: "Engage" (2015) und "Transform" (2019). Nun legt er mit "Dialogue" nach, das am 9.9.22 erscheinen wird. Für 2023 hat er übrigens schon das Album "Global Citizen" angekündigt.
Zum neuen Album sagt Howard Jones: "Dialogue wurde während der Pandemie und des Lockdowns musikalisch konzipiert, aber ich wollte mich in dieser Zeit wirklich nicht auf Texte festlegen, aus Angst, dass sie vielleicht ein bisschen abturnen." Daher hat Howard Jones die Texte zu den Songs erst kürzlich geschrieben, aber die Erfahrungen der Pandemie schwingen dabei voll mit: "Wir müssen daran arbeiten, bei so viel Polarisierung noch Gemeinsamkeiten zu finden. Wir müssen reden, diskutieren und Gemeinsamkeiten finden," also im Dialog bleiben.
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