Deutschland begrüßt Holly Johnson

Frankie Goes to Hollywood war die Band, die mit provokanten Hits wie "Relax", "Two Tribes" die Medienwelt auf den Kopf stellte. Es gab unzählige Boykottaufrufe in England und die britische BBC spielte viele Songs von Frankie Goes to Hollywood nicht bis ungern.

Geboren 1960 in Liverpool, startete Holly Johnson seine Karriere zunächst in der Underground-Szene, bevor er mit Frankie Goes to Hollywood in den Olymp der Popkultur aufstieg. Nach dem Ende der Band machte er solo weiter. Sein Album "Blast" (1989) brachte ihm Hits wie "Americanos" und bewies, dass er auch ohne Frankie Goes to Hollywood glänzen konnte. Aber Holly Johnson ist mehr als nur Musik: Er ist ein richtiger Entertainer. Als offen schwuler Mann und HIV-Aktivist übernahm Holly Johnson eine wichtige Rolle im Kampf für Gleichberechtigung und Bewusstsein. Seine Kreativität und sein Mut machen ihn zu einer echten Ikone, die weit über die Charts hinausstrahlt. Als Frontmann von Frankie Goes to Hollywood und erfolgreicher Solokünstler hat Holly Johnson ein einzigartiges Talent, die Bühne mit seiner Präsenz und seiner Stimme zu füllen. Seine Live-Auftritte sind intensiv, leidenschaftlich und lassen das Publikum die Energie der 80er spüren. Sein offener Umgang mit seiner Sexualität und seiner HIV-Diagnose hat ihn zu einem Vorbild für viele gemacht. Auf der Bühne bringt er diese Stärke und seinen Sinn für Humor mit, was eine besondere Verbindung zu seinem Publikum schafft.

Aber jetzt zur aktuellen Diskussion um die Auftritte von Holly Johnson: Denn kurz nach den Shows in Deutschland hat er Auftritte in England angekündigt. Aber keineswegs das Programm, das er in Deutschland präsentiert, sondern eine ganz spezielle Show. Details dazu wurden vor wenigen Tagen bekannt. Zur Orientierung: