The Breakfast Club: Judd Nelson, Emilio Estevez, Ally Sheedy, Molly Ringwald & Anthony Michael Hall (1985)
IMAGO / Everett Collection
The Breakfast Club: Judd Nelson, Emilio Estevez, Ally Sheedy, Molly Ringwald & Anthony Michael Hall (1985)
21.05.2024

"The Breakfast Club" - kein schöner Geburtstag

Ausgerechnet zum 40. Jubiläum wird Kritik am Klassiker aus den 80ern laut. Die Schauspielerin Molly Ringwald ist rückblickend sogar total unzufrieden.

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Was können Fans zum 40. Geburtstag von "The Breakfast Club" erwarten?

Molly Ringwald war in den 80s einer der großen Leinwandstars. Sie wurde vorzugsweise in Teenager-Komödien besetzt, zum Bespiel: "Das darf man nur als Erwachsener" und "Pretty in Pink". Es gibt kaum ein Schauspielergesicht, dass mehr mit den 80ern assoziiert wird als Molly Ringwald, insbesondere bei Fans, die in den 80s noch Teenager waren. Sie war in den 80s so gefragt, dass sie oftmals die großen Rollen zuerst angeboten bekam. Mittlerweile ist bekannt, dass sie große Rollen ablehnte: Julia Roberts in "Pretty Woman" als auch Demi Moore in "Ghost – Nachricht von Sam". Dann wurde es sehr ruhig um Molly Ringwald. In den letzten Jahren hat sie aber wieder einige Rollen übernommen und Interviews gegeben. Dabei bestätigte Molly Ringwald übrigens erneut, dass sie mit 14 von einem Filmproduzenten sexuell belästigt wurde.

 

Vor 40 Jahren stand Molly Ringwald für den späteren Kultfilm "The Breakfast Club" vor der Kamera. 1985 kam der Film in die Kinos. Insofern feiert der Film nun bald seinen 40. Geburtstag. Einige der Schauspieler wie Ally Sheedy und Molly Ringwald wurden zum 40. Jubiläum der Dreharbeiten bereits zu ihren Erinnerungen daran befragt. Dabei kommt der Film rückblickend nicht gut weg. Ally Sheedy, die im Film Allison Reynolds spielt, sagte im Behind The Velvet Rope-Podcast: "Ich habe ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ja, es gibt da auch Szenen, die sexistisch sind." Über die nachhaltige Beliebtheit von "The Breakfast Club" wundert sie sich: "Es überrascht mich dass die Leute den Film immer noch lieben, sogar heute noch."

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Molly Ringwald: "Der Film würde so heute sicher keinen Erfolg mehr haben"

Im Gespräch mit der The Times berichtet Molly Ringwald, dass das ursprüngliche Skript aber noch viel schlimmer gewesen sei. Sie habe, in langen Diskussionen mit dem Regisseur und Autor John Hughes, Änderungen durchsetzen können. Dennoch spannt im Film John Bender der zurückhaltenden Claire Standish unter den Rock. Was scheinbar in den 80ern irgendwie kein Problem gewesen ist.

Insgesamt geht Molly Ringwald auf Distanz zu dem Film. Sie habe ihn kürzlich überhaupt nur deswegen noch einmal angesehen, weil ihre Tochter den Film habe sehen wollen. "Der Film würde so heute sicher keinen Erfolg mehr haben," betont sie. Für das Studio Universal Pictures kommt die Diskussion zu einer Unzeit. Denn dort waren die Verantwortlichen von einem weiterem Geldsegen ausgegangen. "The Breakfast Club" war 1985 ein großer kommerzieller Erfolg gewesen. Er hatte das fünffache seiner Produktionskosten eingespielt. Schon am 24. März diesen Jahres hatte es in vielen Kinos Geburtstagsvorstellungen gegeben, denn die fiktive Handlung von "The Breakfast Club" spielt ja am 24. März 1984.

Zum 40. Geburtstag der Veröffentlichung am 15. Februar (US) und 5. Juli (BRD) 2025 könnte Universal Pictures nun doch kleinere Brötchen backen als geplant. Aus Angst vor weiteren Gegenwind für den Film. Klar ist jedenfalls jetzt schon, dass es auch nächstes Jahr keine Sonderausgabe von "The Breakfast Club" geben wird. Zwar hatte die Originalfassung eine Laufzeit von 150 Minuten, und wurde vom Studio massiv gekürzt - aber die geschnittenen Szenen behielt nur John Hughes. Das Studio löschte das Material. Der 2009 gestorbene John Hughes verfügte, dass die Szenen nicht veröffentlicht werden sollten. Bisher haben die Erben von John Hughes diesen Wunsch respektiert.

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Folge 0 | 12.06.2023 | 5:48

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Die Simple Minds waren von Anfang an die erste Wahl für den weltberühmten Titelsong zum Film "Breakfast Club". Doch als die Jungs angefragt wurden, sagten sie ab. Wie es Regisseur John Hughes schaffte, die Band doch noch zu überzeugen, hört ihr in dieser Folge.

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