Inker & Hamilton "Dancing into Danger"
Jahr: 1988
Länge: 3:19
Album: Dancing into Danger
Label: WEA
Wer einen Beweis dafür braucht, dass die Westdeutsche Musikszene in den 80ern eine recht abgeschlossene Gesellschaft war, muss sich den Erfolg von Inker & Hamilton ansehen. Der Song hat einige verspätete New Wave Ansätze, aber auch einen recht anachronistischen Gitarrenlauf von Dave Inker. Der Engländer konnte nicht aus seiner Haut, denn er war seit den 70ern Gitarrist. Der Song bekommt durch die omnipräsente Gitarre eine leichte Mike Oldfield-Anmutung. Zudem klingt die Neuseeländern Hilary Hamilton sogar ein bisschen nach der Sängerin Maggie Reilly. Passenderweise coverte Maggie Reilly "Dancing into Danger" ein paar Jahre später dann auch.
Jedenfalls rannten die Teenager 1988 reihenweise in die Plattenländen, um dort die "neue Single von Mike Oldfield" zu kaufen. Um dann zu erfahren, dass "Dancing into Danger" von einem Duo aus München stammte. Denn dort hatten sich Dave Inker und Hilary Hamilton niedergelassen. Ihre ersten Platten waren mäßig erfolgreich. Erst als es ihnen gelang in die oben genannten erlauchten Kreise der Westdeutschen Musikszene zu gelangen, änderte sich das ganz schnell. Der Wechsel zum Label WEA brachte den Befreiungsschlag. Als Produzent wurde Michael Cretu gewonnen und Hubert Kah schrieb den Titelsong für das Album "Dancing into Danger". Die Inker & Hamilton-Single ging dann sehr schnell in die Charts und wurde ein Top-20 Hit.
Peters Pop Stories
Zu fast jedem großen Hit der 80s gibt es eine Geschichte. Und wenn jemand diese Stories kennt, dann Peter Illmann. Im Podcast erzählt er die spannendsten, unglaublichsten und schönsten Geschichten zu den 80s-Hits, die ihr liebt. Jede Woche gibt´s eine neue Folge - viel Spaß!
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