40 Jahre Linda Jo Rizzo
Im 80s80s-Talk verrät die Disco-Ikone warum sie damals die erfolgreiche Girlband The Flirts verlassen hat. Für euch gibt es zum Jubiläum ein exklusives Fanpaket mit limitierter farbiger Neon-Vinyl.
Im 80s80s-Talk verrät die Disco-Ikone warum sie damals die erfolgreiche Girlband The Flirts verlassen hat. Für euch gibt es zum Jubiläum ein exklusives Fanpaket mit limitierter farbiger Neon-Vinyl.
Ein eigenes Radio für den besonderen Synthie-Disco Sound der 80er.
Dann kam die Solokarriere. Vor genau 40 Jahren betrat die italienischstämmige und gebürtige New Yorkerin Linda Jo Rizzo erstmals als Solokünstlerin ein Aufnahmestudio (in München) um fortan als Linda Jo Rizzo durchzustarten, und nicht mehr als eines der Mädchen der Girlband The Flirts („Passion“, 1982). Die erste Solosingle erschien („Fly Me High“), und schon kurz darauf begannen die Aufnahmen für „You’re My first, You’re My Last“ – ihrem ersten großen internationalen Solo-Erfolg mit DEM Italo Disco Label ZYX-Records. Die Geburtsstunde von Linda Jo Rizzo als Solo-Star.
Seitdem begeistert Linda Jo Rizzo mit Releases bis heute- vor allem im Italo Disco. Ihr letztes Album „Forever“ (5/23) ist mit mehreren Songs auch in unserem 8080 Neo Radio vertreten und gehört zu den bestbewerteten Artist-Alben des Genres in den letzten Jahren.
Zum 40jährigen Solo-Jubiläum kommt ihr Hit „You’re My first, You’re My Last“ heute noch einmal in einer Fan-Sonderedition in limitierte Auflage heraus.
Gerade mal 300 Exemplare sind bis dato gedruckt, und es werden wohl kaum mehr werden. Zwei davon sind exklusiv für euch Hörer von 80s80s reserviert.
Holt euch die limitierte farbige Neon-Fan-Edition von Linda Jo Rizzo „You’re My First, You’re My Last“, inclusive neuen Remixen von Flemming Dalum, mit Autogramm und Poster. Exklusiv bei 80s80s.
Die Damen-Combo hatte großen Erfolg seit „Passion“ (1982), „Danger“ (1983) „Helpless“ (1984) und „Dancing Madly Backwards“ (1985). Dazu kamen viele internationale Auftritte. Trotzdem verließ Linda The Flirts. Linda Jo Rizzo im 80s80s Startalk dazu:
„Die Arbeit mit der Band hat mich nicht ausgefüllt. Ich war eine echte Sängerin, und das wurde gar nicht immer wertgeschätzt. Bei den Flirts war es nicht nötig, dass alle drei Girls singen können. Eine Sängerin reichte meist. Es war wichtig, dass du als Frau gut aussahst - eine Brünette, eine Rothaarige und eine Blondine – das war das Konzept. Producer und Songwriter Bobby Orlando (Divine, Pet Shop Boys) hat die Mannschaft meist ausgetauscht und umgestellt wie es ihm gerade passte. Bei einem Band-Aufenthalt in München sprach mich dann Fancy an. Er ermutigte mich solo weiterzumachen – mit ihm als Produzent. So fing alles an.
Fancy sah das große Talent der Sängerin und hatte keine Scheu davor einen Solostar zu produzieren. Linda hat sich quasi von heute auf Morgen von Bobby Orlando und The Flirts verabschiedet.
Was aber eigentlich auch ganz gut passt. Letztendlich gilt die Stadt als nördlichste Stadt Italiens, und als Geburtsstunde des europäischen Discosounds seit Giorgio Moroder („I Feel love“, 1977, mit Donna Summer).
Mal ganz abgesehen von der Musik und den vielen Singles und Alben die Linda Jo Rizzo in den letzten vier Jahrzehnten rausgebracht hat, hat sich Linda eine Zeit lang ein zweites Standbein mit einem Restaurant in München aufgebaut.
In den 2000ern führte sie dort in München das Musik-Restaurant „Piazza Linda“ mit täglicher Livemusik und eigenen Auftritten. Das Restaurant allerdings ist wieder Geschichte: „Zuviel Arbeit. Das habe ich auf Dauer nicht neben meinen vielen Auftritten und Musikprojekten vernünftig durchhalten können“, gesteht Linda Jo Rizzo.
Für 2025 stehen zahlreiche Festival Auftritt auf dem Plan, unter anderem zwei Shows im Peru oder auch hierzulande als Headliner bei der KULTPARTY der 80er am 20.09.25 in Halle/Saale. Aber auch ein Auftritt in der Club-Szene Berlins ist in der Mache. Da halten wir euch auf dem Laufenden.
Topaktuell: Letzten Freitag erschien eine Zusammenarbeit mit dem Italo Disco Projekt Torrevado, alias Maurizio Suraci („Living In The Shuttle“, 1985) mit dem Track „Right Now“.
Solche gemeinsamen Projekte gab es zahlreich bei Linda Jo Rizzo, unter anderem auch mit Ken Laszlo („Hey Hey Guy“, 1984) mit dem Song „A Different Kind Of Magic“ (2019) und mit vielen weiteren Stars der Italo Disco Szene wie Fred Ventura oder auch ihrem ersten Förderer Fancy. Immer wieder wird Linda angefragt – übrigens auch von uns: Ein gemeinsames Highlight der letzten Jahre war die Zusammenarbeit mit Linda Jo Rizzo und den 80s80s Allstars für den Italo Disco Weihnachts-Track „Let It Snow“.
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