02.05.2023
Boy George und Culture Club wollen es nochmal wissen
"The Letting It Go Show" - Es soll 25 Auftritte in den USA geben. Damit die Tour ein Erfolg wird, gibt es namhafte Supportgruppen aus den 80ern.
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Ein eigenes Radio für den neuen Sound der 80er. Frische Songs der 80er-Stars, 80s-Hits Remixe und aktuelle Bands, die den Klang ihrer Vorbilder aus den 1980ern anstreben und weiterentwickeln.
Mit wem gehen Culture Club 2023 in den USA auf Tour?
Boy George und Culture Club haben eine Nordamerika-Tournee mit dem Namen "The Letting It Go Show" angekündigt. Schon diesen Sommer geht es los. Der Titel klingt etwas nach Abschiedstour, aber davon will Boy George nicht gesprochen haben(!). Die Tickets sind nun seit einigen Tagen im Verkauf. Um die Tour schmackhaft zu machen, haben Culture Club zwei richtige Schwergewichte als Vorgruppen gewinnen können. Mit Howard Jones und Berlin im Gepäck werden die Auftritte her 80er-Festivals als schnöde Konzerte.
George Alan O’Dowd, alias Boy George, wurde am 14. Juni 1961 in London geboren. Schon als junger Teenager fiel Boy George mit seinem extravaganten Kleidungsstil auf, weshalb er während der Schulzeit oft Ermahnungen erhielt und sogar von der Schule verwiesen wurde. Auch musikalisch begeisterte sich George nicht unbedingt für den angepassten Mainstream und verehrte vor allem David Bowie. Er wurde in den späten 70ern zum Garderobenmann vom "The Blitz" in London. Aber im Szeneclub fiel er insbesondere als Langfinger auf. Die Besucher achteten darauf, keine Wertsachen bei ihm abzugeben. Etwas später gründete er die Band Culture Club. Es folgten Riesenhits. Culture Club hatten sich 1987 aufgelöst. Boy George begann danach eine erfolgreiche Solokarriere. Allerdings waren nicht alle seine Karriereentscheidungen unumstritten. Unlängst zog er für eine Millionen Dollar ins Dschungelcamp (wo er allerdings nicht sonderlich erfolgreich war).
Howard Jones und Berlin sind weitere namhafte Acts der 80er.
Howard Jones war der Mann, der sich am Piano in Ektase spielte, und dazu Jed Hoile, den maskierte Glatzkopf als Pantomime immer neben sich hatte: In den 80ern war das Auftreten von Howard Jones exzentrisch. Seine Musik war moderner New Wave mit anspruchsvollen Texten. Bis heute veröffentlicht er regelmäßig neue Musik.
Dank der charismatische Frontfrau Terri Nunn waren Berlin in den 80ern unverwechselbar. Für ihren größten Hit holten sie sich Giorgio Moroder als Produzenten. Mit ihm entstand dann auch "Take My Breath Away". Die Ballade aus Top Gun wurde ein gigantischer Hit. Berlin konnte aber nicht nachlegen, alle Versuche, an den Erfolg anzuknüpfen scheiterten. Berlin löste sich 1988 auf. Terri Nunn nahm eine Soloplatte auf und sang eine Weile bei den Sisters of Mercy. Seit 1999 gab es einige Versuche, die Band Berlin zu reaktivieren. Derzeit wollen Berlin wohl wieder auf die Bühne.
Ob die "The Letting It Go Show" auch nach Europa kommen wird, ist derzeit vollkommen unklar. Culture Club, Howard Jones und Berlin - das könnte auch in Deutschland gut funktionieren.
Culture Club - Do You Really Want To Hurt Me (Official Video)
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