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21.05.2024

NEU: 80s80s REGGAE

80s80s REGGAE, so feiern wir den Sommer 2024. Ein eigenes Radio für den Sound mit Jamaika-Roots.

Black Uhuru mit Sinsemilla

REGGAE

REGGAE

Ein neues Radio für den coolen Sommersound der 80er.


Es läuft:
Black Uhuru mit Sinsemilla
80s80s REGGAE
Pixabay (Creative Commons CC0 1.0)
80s80s REGGAE

Warum ist Reggae der perfekte Sound für den Sommer?

Reggae auf Jamaika klingt wie eine harmonische Mischung aus pulsierenden Rhythmen, sonnendurchtränkten Melodien und tiefgründigen Texten. Die Beats sind oft entspannt und dennoch energiegeladen, mit markanten Off-Beats, die zum Tanzen einladen. Die Instrumentierung kann vielfältig sein, von Gitarren und Bass über Schlagzeug bis hin zu Bläsern und Keyboards, wobei oft auch traditionelle jamaikanische Instrumente wie Nyabinghi-Trommeln zum Einsatz kommen. Die Vocals sind oft von einem charakteristischen, rhythmischen Sprechgesang geprägt, der die sozialen und politischen Themen reflektiert, die für die jamaikanische Kultur und Geschichte relevant sind. Insgesamt vermittelt Reggae auf Jamaika eine Atmosphäre von Lebensfreude, Widerstand und Solidarität.

Jamaika ist nicht nur für Musikfans ein Traum. Insgesamt bietet Jamaikas Klima warme Temperaturen und reichlich Sonnenschein, was es zu einem beliebten Reiseziel für Touristen macht, die das ganze Jahr über die Strände, die Natur und die vielfältige Kultur der Insel genießen möchten.

Reggae ist eng mit der Geschichte und den sozialen Bedingungen Jamaikas verbunden. Seine Entstehung ist das Ergebnis einer Vielzahl von Einflüssen und Umständen.

Die afrikanischen Sklaven, die nach Jamaika gebracht wurden, brachten ihre musikalischen Traditionen, Rhythmen und Gesänge mit. Diese afrikanischen Einflüsse bildeten die Grundlage für viele spätere musikalische Entwicklungen auf der Insel. Aber auch der Widerstand gegen die Kolonialisierung Jamaikas hat zur Entwicklung des Reggae beigetragen. Britische, spanische und andere europäische Einflüsse brachten verschiedene Musikgenres und Instrumente mit sich, die sich mit den afrikanischen Traditionen vermischten.

Reggae entstand in den 1960er Jahren zu einer Zeit großer sozialer und politischer Veränderungen in Jamaika. Die Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1962 und die sozialen Unruhen in den späten 1960er Jahren schufen einen Nährboden für künstlerischen Ausdruck und Protest durch Musik. Ein wesentlicher Treiber die Musik war die Rastafari-Bewegung, die in den 1930er Jahren in Jamaika entstand. Die spirituelle und soziale Philosophie der Rastafari fand ihren Ausdruck in der Musik und den Texten vieler Reggae-Künstler. Und, so ehrlich muss man sein, Rastafaris kiffen häufig. Aber der Rausch dient in erster Linie der spirituellen Reise. 

Jamaika, als Heimat des Reggae, rutschte zu Beginn der 80er unaufhaltsam in eine große Krise. Ein Putsch, korrupte Polizisten und später noch Hurrikan Gilbert machten es für dortige Musiker schwer, hochwertige Platten zu produzieren. Die 80er gelten daher auch als die Zeit, in der Reggae ins Exil ging. London wurde zum neuen Epizentrum des Reggae. Und viele erfolgreiche Künstler wurden davon inspiriert. UB40, The Clash, Culture Club - Reggae in den 80ern, das war die volle Bandbreite von Credibile bis Charts. Reggae deh yah, yuh know’?

Ab heute gibt es von 80s80s ein eigenes Reggae-Radio. Lasst Euch von 80s80s REGGAE an die Tramstrände von Jamaika entführen. So startet der Sommer schon heute!

Folge 0 | 27.11.2023 | 8:12

Bobby McFerrin - Don't Worry, Be Happy

Ende der 80er erscheint Bobby McFerrins „Don’t Worry, Be Happy“. Das Lied ging sofort durch die Decke. Wie dieser einzigartige Song einen Jazzsänger zum One-Hit-Wonder machte und was die Wiedergeburt Gottes auf Erden damit zu tun hatte, erfahrt ihr in dieser Folge.