Mit „Shout“ & „Everybody Wants To Rule The World“ haben Tears for Fears in den 80ern Klassiker geschaffen. Curt Smith und Roland Orzabel haben jetzt gleich zwei Überraschungen angekündigt.
Mit „Shout“, „Mad World“, „Everybody Wants To Rule The World“ oder „Sowing The Seeds Of Love“ haben Tears for Fears in den 80ern Klassiker geschaffen. Jetzt kündigen die beiden Macher Curt Smith und Roland Orzabel für ihre Fans gleich zwei Überraschungen an. Noch in diesem Jahr soll es ein Livealbum mit dem Titel „Songs For A Nervous Planet“ geben, außerdem versprechen die beiden Briten auch noch einen Konzertfilm. Der orientiert sich am letzten Studioalbum von Tears for Fears aus dem Jahre 2022, dass unter dem Titel „A Tipping Point“ herauskam und die erfolgreichste LP der Band seit den 80er Jahren war.
Für das Livealbum „Songs For A Nervous Planet“ wurden von Tears for Fears 22 Songs ausgewählt. Mit dabei sind alle großen Hits der Band aus den 80ern. Aber auch neue Nummern spielten Curt Smith und Roland Orzabel ein. Vier von denen schafften es auf die Platte.
So können sich die Fans der Synthi-Popper auch auf brandneue Songs live-gespielt freuen. Diese heißen „Emily Said“, „Astronaut“, „Say Goodbye To Mum And Dad“ und das gerade erst als Single herausgebrachte „The Girl That I Call Home“, das an den letzten großen Erfolg aus den 80ern „Sowing The Seeds Of Love“ erinnert.
Am 25. Oktober soll das Livealbum auf den Markt kommen. Es ist das dritte in der Karriere von Tears for Fears, die schon 2006 die Platte „Secret World-Live In Paris“ herausbrachten und 2010 „Live From Santa Barbara“ nachlegten.
Neben der Liveplatte kommt zeitgleich ein Kinofilm in die Lichtspielhäuser, der die Band live zeigt. Dieser heißt „Tears For Fears Live (A Tipping Point Film)“ und wird ab dem 24. Oktober 2024 in 1.100 Kinos weltweit, darunter auch in Deutschland, gespielt. Angelehnt ist dieser an das bisher letzte Studioalbum von Tears for Fears, das vor zwei Jahren herauskam und nach Jahren hinterer Plätze in den Charts weltweit wieder in die Top 10 kam. Im Heimatland von Smith und Orzabel Großbritannien kletterte „The Tipping Point“ bis auf Platz 2, in Deutschland gelang Tears for Fears der Sprung auf Platz 3.
Der Konzertfilm soll zeigen, was für gute Musiker Kurt Smith und Roland Orzabel sind und welche Qualität Tears for Fears auf der Bühne haben. Aufgenommen wurde dazu ein Konzert in Tennessee im „FirstBank Amphitheater“ in Franklin. Curt Smith sagte in einem Interview dazu, dass er glaubt, dass sich die Band im Vergleich zu ihrer großen Zeit in den 80ern noch einmal musikalisch enorm steigern konnte. Ob das der Fall ist oder nur Werbung für den Film sein soll, dass können die Fans ja Ende Oktober im Kino selbst einschätzen. Der Kartenverkauf für den Film beginnt am kommenden Donnerstag, den 19. September 2024.
Tears for Fears haben auch nach den Erfolgen in den 80ern nie ganz aufgehört, Musik zu machen. Auch eine offizielle Auflösung der Band hat es nie gegeben. Allerdings verließ Keyboarder Ian Stanley die Formation, die 1981 als Quartett gestartet war, Ende der 80er. Auch Curt Smith nahm sich 2004 eine Auszeit, zuvor hatte es aber schon eine längere Pause gegeben.
Nach den weniger erfolgreichen Alben in den 90ern, kam 2004 das Album „Raoul And The Kings Of Spain“ heraus, was ebenfalls keinen großen Erfolg hatte. Viele Fans befürchteten danach sogar das Ende von Tears for Fears. Doch es kam glücklicherweise anders.
18 Jahre hörte man nicht viel von Tears for Fears, bis eben 2022 „The Tipping Point“ an die großen Erfolge der 80er anknüpfen konnte. Zuvor hatte schon der Klassiker „Everybody Wants To Rule The World“ aus 1985 plötzlich wieder die Spitze der US-Charts erreicht und Smith und Orzabel vielleicht inspiriert, noch einmal durchzustarten.
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