Rock-Mythen: Neues Buch über Jon Bon Jovi
130 Millionen verkaufte Tonträger aber keine einzige Nummer 1 in England. Ein neues Buch über Bon Jovi mit unterhaltsamen Fakten ist da.
130 Millionen verkaufte Tonträger aber keine einzige Nummer 1 in England. Ein neues Buch über Bon Jovi mit unterhaltsamen Fakten ist da.
Der ehemalige Chefredakteur der Zeitschrift „Bravo“, Alex Gernandt, hat unterhaltsame Fakten über Bon Jovi in einem Buch zusammengetragen. Zuallererst wird mit einem der berühmtesten Gerüchte aufgeräumt: Rockstar Jon Bon Jovi (59) soll laut hartnäckiger Legende einen berühmten Onkel haben: Frank Sinatra.
Jon Bon Jovi: „Ich kann über solche Gerüchte nur lachen. Es wird unglaublich viel Quatsch geschrieben und verbreitet. Ja, mein Mittelname ist wohl Francis – und Sinatra hieß mit bürgerlichem Namen Francis Albert Sinatra. Aber bei mir kommt Francis von meinem Vater, John Francis Bongiovi Senior“, sagte der Sänger einmal in einem Interview. „Im Übrigen behauptet in New Jersey jeder zweite Italo-Amerikaner, er sei irgendwie mit Sinatra verwandt. Bei mir ist das definitiv nicht der Fall. Und ich bin ihm auch nie begegnet. Leider.“
In seinem Buch „Bon Jovi – Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ räumt Alex Gernandt nicht nur mit Irrglauben auf, sondern hält auch interessante Fakten und Stories bereit. Das Buch ist vor kurzem erschienen und basiert auf jahrelangen persönlichen Erfahrungen aus erster Hand:
„Ich arbeite und begleite Jon Bon Jovi und die Band seit 1988, zuletzt habe ich ihn 2016 interviewt“, sagte Gernandt der Deutschen Presse-Agentur. „Da gibt es einiges zu erzählen.“
Er berichtet auch von den Anfängen der Band („Bed Of Roses“, „It’s My Life“). Interessant dabei auch, dass der „Boss“ (Bruce Springsteen) zu Beginn der Bon Jovi-Karriere mal im Publikum stand. Das war im Januar 1980 in der Location „Fast Lane“.
„Kein Geringerer als Bruce Springsteen himself lehnte hinten an der Bar und trank ein Bier, während Jon Bon Jovi mit seiner Band auf der Bühne rockte. Plötzlich bekam der „Boss“ wohl Lust, mitzurocken. Er schlenderte lässig vor zur Bühne, und John hätte vor Aufregung fast sein Mikro verschluckt.“
Letzendlich hat die Rockband aus New Jersey rund um Jon Bon Jovi selbst eine weltweite Karriere hingelegt.
130 Millionen verkaufte Tonträger, 15 Studioalben, mehr als 2700 Konzerte vor rund 34 Millionen Fans. Was auffällt: Es gab dabei niemals eine Nummer eins in England. Aber das braucht Jon Bon Jovi nicht zu seinem Glück. Immerhin ist er – unüblich für die Rockszene – seit seiner Highschoolzeit mit seiner Frau zusammen, und auch sonst ist er als Multiunternehmer erfolgreich.
„Er macht eigenen Wein, Pastasaucen, Jeans, Schmuck und Kreuzfahrten.“
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