Gary Numan spricht ungewöhnlich offen über seinen Autismus
Der New Wave-Pionier Gary Numan, der soundtechnisch die 80s prägte, bekam die Diagnose bereits vor 40 Jahren.
Der New Wave-Pionier Gary Numan, der soundtechnisch die 80s prägte, bekam die Diagnose bereits vor 40 Jahren.
Numans Karriere begann Ende der 1970er Jahre, als er die New Wave-Band Tubeway Army gründete. Bis Mitte der 1980er war Gary Numan besonders in England sehr erfolgreich. Ihr mögt den 80er Wave Sound? Dann schaltet jetzt hier 80s80s Wave ein.
Gary Numan hatte bereits kurz vor Start des 80s-Jahrzehnts mit den Singles "Cars" und "Are 'Friends' Electric?" wegweisende Hits - damals mit der Band Tubeway Army. Beide Songs erschienen 1979 wurden in Deutschland aber erst 1980 richtig bekannt. Damit setzte Gary Numan damals Maßstäbe für den Synthie-Sound des New Wave und des Italo Disco der beginnenden 80s.
In den mittleren und späteren 80s gehörte Gary Numan allerdings nicht mehr zu den großen, schillernden Stars. Mit seiner Karriere ging es stetig bergab. Letztes Jahr hat er das Album Intruder veröffentlicht.
Gegenüber dem britischen Express gab Gary Numan jetzt ein unerwartet offenes Interview. Dabei ging es auch um sein Leben als autistischer Popstar: "Ich sehe es als Geschenk. Wenn ich die Wahl hätte, ich würde immer so leben wollen." Als einen großen Vorteil der Erkrankung nannte Gary Numan seine Fähigkeit, sich extrem auf Themen konzentrieren zu können: "Leute sagen, dass meine Besessenheit nervt, aber es gibt Zeiten, in denen ich diese Besessenheit für meine Arbeit perfekt einsetzten kann."
Natürlich erkennt Gary Numan auch die Nachteile der Asperger-Erkrankung: "Einziger Nachteil: Ich versage bisweilen in sozialen Interaktionen." Dennoch will Gary Numan nun - nach einer langen Pause - zurück auf die Bühne, und mit seinen Fans interagieren.
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