Linda Jo Rizzo startet 80s80s DANCE
Die ehemalige Sängerin der 80s-Danceband The Flirts steht Patin für ihr liebstes Musikgenre. Linda im 80s80s-Startalk.
Die ehemalige Sängerin der 80s-Danceband The Flirts steht Patin für ihr liebstes Musikgenre. Linda im 80s80s-Startalk.
Groove is in the Heart: von Disko bis House. Hier gibt es das Dance-Radio für 80er-Fans.
Die gebürtige New Yorkerin Linda Jo Rizzo ist seit dem Start ihrer Karriere mit The Flirts in den 80s voll auf Dance eingestellt. Bis heute. Ihre ehemaligen Kolleginnen von The Flirts sind nach ihrem Megaseller „Passion“ oder auch „Helpless“ und „Danger“ bis heute zum Teil weltweit auf Clubtour – allerdings ohne Linda, die ihre Solokarriere pflegt. Die Band performte auch in den 80ern in wechselnden Besetzungen alle Songs ihrer kompletten Karriere. Die Ladies von The Flirts haben schon von Beginn an Eindruck gemacht. Der The Flirts-Song „Passion“ (1982) war laut Neil Tennant von den Pet Shop Boys DER Track, der ihn überhaupt zum Musikmachen animierte. Neil Tennant: „Passion von The Flirts ist DER Song meines Lebens – in der Maxiversion“.
Linda Jo Rizzo ist schon seit 1985 solo unterwegs und veröffentlicht am 5. Mai 2023 ihr mittlerweile fünftes Soloalbum „Forever“ (beim Italo Disco und Dance-Kultlabel ZYX Records). Alle 13 Tracks werden in Extended-Maxi-Versionen darauf erscheinen. Produziert wurde das Album von Discomeister Marek Kolodynski sowie Tony Marinello aus New York. Als Songwriter saß unter anderem Fred Ventura an den Reglern, der 2019 bereits unser 80s80s ITALO DISCO Radio startete. Linda steuerte als Executive-Producerin die Texte bei. Linda Jo Rizzo ist im Herbst gemeinsam mit Alphaville auf Tour – und präsentiert neben ihren 80s-Klassikern auch die Songs ihres neuen Albums „Forever“.
Bevor es mit der Musik so richtig losging war Linda Jo Rizzo sehr breit aufgestellt. Fotomodelljobs in Mailand und Auftritte als Hobbymusikerin in der Heimat ihrer italienischen Vorfahren prägten den Alltag der späteren Profisängerin. Das Studium der Ernährungswissenschaften war damals ebenfalls eine ihrer großen Leidenschaften. „Damit halte ich mich bis heute fit im Alltag und auf der Bühne“.
Nach ihrer Zeit in Italien zog es Linda Jo Rizzo wieder nach New York. Hier traf sie per Zufall auf den damals megabegehrten Produzenten Bobby Orlando, den 1983 auch Neil Tennant von den Pet Shop Boys zum Essen traf. Was darauf folgte ist hinlänglich bekannt. Aber zurück zu Linda. Aus einem kurzfristigen Probebesingen in Bobby Orlandos Studio ging recht prompt der Vertrag als Sängerin für The Flirts hervor. The Show begins.
Seit weit über 3 Jahrzehnten ist Linda Jo Rizzo Solo-Künstlerin. In München eröffnete sie ein Musik-Restaurant („Piazza Linda“), sang nebenbei Galas, baute sich eine Liveband auf und unterstützt Nachwuchsbands. Vor allem aber veröffentlicht sie bis heute Musik – vornehmlich bei ihrem Stammlabel ZYX. Dass dies alles so gekommen ist hat Linda ihrem mutigen Schritt zu verdanken das damals erfolgreiche Projekt The Flirts zu verlassen und solo weiterzumachen. Hintergrund war eine Grundunzufriedenheit.
Als eine tatsächlich echte talentierte Sängerin bei einer Band mitzumachen, deren Ladies von Producer Bobby Orlando nach Lust und Laune ausgetauscht wurden, war für sie kein nachhaltiges Projekt:
„Die Besetzung wechselte über die Jahre ständig. Es musste nicht jedes Mädchen bei The Flirts singen können. Ich war und bin aber eine echte Sängerin. Andere Flirts-Mädchen brauchten nur zu performen. Und wenn es mal Unstimmigkeiten gab zwischen den Mädchen und Bobby, hat er die Band einfach umbesetzt. Hauptsache eine Rothaarige, Blonde und Brunette – und eine Sängerin - war dabei. Dieses Konzept hat mich als Sängerin sehr unzufrieden gemacht“.
„Damals waren die Leute viel lockerer drauf als heute und die Musik, auch die elektronische Musik, war viel mehr Song-orientiert, meist gemacht von echten Musikern. Das hört man raus, auch bei Dance-Songs. Das merkst du auch. Die Musik, die neue Dancemusic im 80s-Stile, verkauft sich wie verrückt. Auch auf Vinyl“.
Die Bezeichnung „Dance“ ist allenfalls ein großer Übergriff sagt Linda Jo Rizzo:
„Man nannte unsere Musik in den 80s Disco, HiEnergy, Italo Disco oder Eurodisco, teilweise auch New Wave/Dance – jeder hatte eine andere Bezeichnung dafür. Die Stories darin sind einfach positiv, haben Power, Du hast einfach Lust Dich dazu zu bewegen“.
Der 80s-Dancesound ist begehrt wie nie. Umso schöner, dass Linda im Endspurt zur Veröffentlichung ihres neuen Albums Patin stand für 80s80s DANCE – mit all ihrer Passion.
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