“The Winner is ….!“- 80s-Stars mit dem Oscar in der Hand
In der Nacht zu Montag werden die Oscars in Beverly Hills verliehen. Neben Filmen werden auch Musiker geehrt, daher finden sich auch einige 80s-Stars unter den Preisträgern.
In der Nacht zu Montag werden die Oscars in Beverly Hills verliehen. Neben Filmen werden auch Musiker geehrt, daher finden sich auch einige 80s-Stars unter den Preisträgern.
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In der Nacht vom Sonntag zum Montag werden die Film-Fans wieder aufgeregt über den großen Teich schauen. Dann werden die diesjährigen Oscars, die berühmtesten goldenen Statuen der Welt, wieder in Beverly Hills vergeben. Wenn der Preis vor allem als Filmpreis bekannt ist, schielen auch viele Musiker auf den Academy Award, wie der Oscar offiziell heißt. Denn auch Filmmusiker werden bei der Preisverleihung geehrt. Kein Wunder also, dass auch einige 80s-Stars in der Oscargeschichte unter den Preisträgern sind.
Vangelis, der wohl bekannteste griechische Pop-Musiker über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus, gewann 1982 einen Oscar für die Film-Musik zum Streifen „Die Stunde des Siegers“. Es war die erste Synthesizer-Filmmusik und läutete damit auch eine neue Ära bei den Soundtracks ein. Neben Filmmusiker war Vangelis auch mit seinem musikalischen Partner Jon Anderson in der Pop-Musik der 80er erfolgreich.
Welchen Preis, egal, ob positiv oder negativ, hat Prince eigentlich nicht abgeräumt? Bei seinen vielen Ehrungen könnte der „Prinz“ auch längst „König“ genannt werden. Auch bei den Oscar-Verleihungen stand Prince einmal ganz oben. „Hier ist das Ding!“ hieß es für ihn 1985 für seinen Song „Purple Rain“ zum gleichnamigen Film. In diesem spielte er auch die Hauptrolle, dafür gab es aber keinen Preis. Zumindest keinen Oscar.
Kaum einer scratchte so professionell die Platten in den 80ern, wie Herbie Hancock. Was vielleicht nicht jeder weiß, der 1940 in Chicago geborene Jazz-Pianist und „Rockit“-Musiker Hancock gewann den Oscar 1987 für den Soundtrack zum Film „Um Mitternacht“. In dem Movie ist der Liebhaber schöner und edler Autos auch selbst zu erleben. Herbie Hancock „klaute“ dabei Ennio Morricone den damals erhofften Musik-Oscar.
In Deutschland nicht ganz so bekannt, ist vielleicht der amerikanische Songpoet Christopher Cross. Immerhin konnte dieser 1983 aber auch bei uns mit „All Right“ einen Song in den Top 30 platzieren. Zuvor hatte Christopher Cross schon in den USA mehrmals die Chartspitze erreicht. Unter anderem mit dem Song „Arthur´s Theme-Best That You Can Do“. Das Lied ist Teil des Soundtracks für den Film „Arthur-Kein Kind von Traurigkeit“, das 1982 dem Sänger und Komponisten Christopher Cross den Oscar für den besten Filmsong einbrachte.
1989 konnte auch die Sängerin und Songwriterin Carly Simon voller Stolz und lächelnd den Oscar in die Kameras der Fotografen halten. Als sie 1973 einen Nummer-1-Hit hatte und danach eher in den hinteren Abteilungen der US-Charts landete, hatten wohl nicht mehr viele damit gerechnet, dass Carly Simon noch einmal der ganz große Wurf gelingen sollte. Mit dem von ihr komponierten und gesungenen Lied „Let The River Run“ für den Film „Die Waffen der Frauen“ (1988) bekam Carly Simon mit dem Oscar für den besten Filmsong auch noch den Grammy und den Golden Globe.
Gleich dreimal ging ein Oscar nach Südtirol, in das Haus und Studio von Weltstar Giorgio Moroder. Dieser könnte damit als der „Music-Oscar“ bezeichnet werden. Schon 1979 holte Giorgio Moroder die goldene Statue für den Soundtrack zum Film „12 Uhr nachts-Midnight Express“, bevor er in den 80ern zwei Oscars in der Kategorie „Bester Song“ für Klassiker der 80s bekam. 1984 für das Lied „Flashdance … What A Feeling“ aus „Flashdance“ und 1987 für „Take My Breath Away“ aus dem Film „Top Gun“.
Zugegeben, schon in den 80ern wäre Bruce Springsteen, einer der bekanntesten lebenden Musik-Legenden, reif für einen Oscar gewesen. Hätte jemand seinen Auftritt in Ost-Berlin als Hollywood-Film umgesetzt, wäre er sicher weit vorn gewesen. So musste The Boss bis in die 90er warten. 1994 war es dann endlich soweit. Für seinen Song „Streets of Philadelphia“ bekam Bruce Springsteen die begehrte Trophäe als Teil des Soundtracks im Film „Philadelphia“.
Die Sängerin und Schauspielerin Cher schaffte etwas, was bisher keiner weiteren Künstlerin so gelungen ist. Cher wurde zu einer Ikone und Legende der Musik, Mode und Filmwelt. So ist es folgerichtig, dass die Amerikanerin in ihrer Karriere auch den Oscar gewann. Nicht nur als Musikerin, sondern den noch wichtigeren Oscar als besten Hauptdarstellerin. 1988 wurde Cher für ihre Rolle der Loretta Castorini im Film „Mondsüchtig“ geehrt.