David Bowie-Biopic "Stardust" aus der Sicht der Kritiker
Dass der David Bowie-Biopic "Stardust" gedreht wurde, hatten wir bereits damals berichtet. Die Aufregung war groß, und die Besetzung von Johnny Flynn (rechts im Foto) als David Bowie (links im Foto) wurde allgemein gut aufgenommen.
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Der Film soll mit einer Reise von David Bowie nach Amerika beginnen, im Jahr 1971. Dann zeigt der Film seine Verwandlung in die Kunstfigur Ziggy Stardust.
Allerdings hatte sich die Familie von David Bowie komplett von dem Projekt distanziert. Der Hauptdarsteller Johnny Flynn ist als Darsteller in der Serie "Lovesick" bekannt geworden. Aber er hat zwischen 2008 und 2017 auch fünf eigene Alben veröffentlicht. Nun ist der Film fertig, und die ersten Kritiker, die den Film sehen durften, sind begeistert. Regisseur Gabriel Range setzt Johnny Flynn scheinbar meisterhaft als David Bowie in Szene. Er hinterfragt auch die Motivation von David Bowie zu Ziggy Stardust zu werden. Der Film kennt darauf eine Antwort: David Bowie sei einfach für den amerikanischen Markt nicht außergewöhnlich genug gewesen, die Verwandlung sei somit eher ein Marketing-Gag gewesen. das wird nicht jedem David Bowie-Fan schmecken!
Der Film leidet zudem maßgeblich an der Abwesenheit von David Bowie-Songs. Die Familie von David Bowie war in dieser Frage sehr klar: dieses Projekt unterstützen wir nicht. The Velvet Underground kann diese Lücke nur begrenzt schließen. Der Film ist am Ende wohl weniger ein Biopic als ein Road Movie. Wir werden das irgendwann erfahren, wann, das ist nicht sicher, denn die Veröffentlichung von "Stardust" hat noch keinen Termin.
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