Friedensbotschaft von Udo Lindenberg auf Englisch
1981 brachte Udo Lindenberg seine Single „Wozu sind Kriege da?“ mit dem damals zehnjährigen Pascal Kravetz heraus. Seine Friedensbotschaft aus dem Kalten Krieg wurde nun neu herausgebracht.
1981 brachte Udo Lindenberg seine Single „Wozu sind Kriege da?“ mit dem damals zehnjährigen Pascal Kravetz heraus. Seine Friedensbotschaft aus dem Kalten Krieg wurde nun neu herausgebracht.
Begonnen hat Udo Lindenberg als Schlagzeuger in Bands, die vornehmlich in Englisch sangen. Der Erfolg blieb bescheiden, so dass er schon Anfang der 70er Jahre zum Pionier der deutschsprachigen Rockmusik im Westen Deutschlands wurde. Ein halbes Jahrhundert später nun die Rolle rückwärts. Aber nicht durch ihn persönlich. 1981 brachte Lindenberg seine Single „Wozu sind Kriege da?“ mit dem damals zehnjährigen Pascal Kravetz heraus. Seine Friedensbotschaft aus dem Kalten Krieg wird nun neu herausgebracht. Ein Trio sang den Song für das Kinderhilfswerk Unicef in Englisch ein.
Auf der einen Seite die USA mit ihrem Präsidenten Ronald Reagan und der Stationierung von Pershing 2 und Cruise Missile in Westeuropa, auf der anderen Seite die Sowjetunion mit ihren östlichen Partnern und den SS-20-Raketen. Der Welt droht ein atomares Inferno sollte nur eine Seite die Nerven verlieren. Aber es regt sich auch Widerstand gegen den nuklearen Wahnsinn. Im Westen Deutschlands ist es die Friedensbewegung, die hunderttausende auf die Straße bringt. Unterstützung bekommen sie von Künstlern vieler Branchen. Die Single „Wozu sind den Kriege da?“, gesungen von Udo Lindenberg und dem damals zehnjährigen Pascal Kravetz, wird nicht nur zu einer musikalischen Friedensbotschaft in dieser Zeit, sie drückt auch aus, was viele Menschen in Ost und West damals denken. Das Udo Lindenberg den Song gemeinsam mit einem Kind singt, ist nicht nur eine Botschaft, sondern ging auch unter die Haut.
Das Lied hatte damals aber einen kleinen Fehler, wenn man es so bezeichnen kann, dass es NUR in Deutsch erschienen war. Blieb doch die Botschaft auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, international fand das Lied von Udo Lindenberg wenig Beachtung. Klar, Udo war Deutschrocker, seine Songs gesungen in seiner Muttersprache hatten ihm Popularität und Gehör verschafft. So wurde das Lied bei uns in Deutschland zwar Udo Lindenbergs erster Chart-Hit überhaupt, aber in den anderen Märkten blieb „Wozu sind denn Kriege da?“ unbeachtet.
Das soll sich jetzt ändern. Denn geändert hat sich zu damals noch nicht viel, in der Welt gibt es immer noch Kriege, täglich sterben auch Kinder bei den Angriffen. Den Kindern der Welt in den von Kriegen betroffen Regionen in der Welt soll mit dem Song von Udo Lindenberg jetzt eine Stimme gegeben werden. Und damit ihn auch mehr verstehen gibt es eine englische Fassung.
„What Is War For“ heißt diese und wurde von dem Trio Halle, Henri und Katharina alias „Voices of Unicef“ gesungen. Vielleicht wird der Song dadurch jetzt sogar zu einem Welthit und erfährt späte internationale Anerkennung. Am 9. November soll das Lied „What Is War For“ in der ZDF-Show von Giovanni Zarrella erstmals öffentlich präsentiert werden.
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