NNDW – was ist das?
Die "Neue Neue Deutsche Welle" orientiert sich am Vorläufer aus den 80ern. Wie ist der Trend entstanden?
Die "Neue Neue Deutsche Welle" orientiert sich am Vorläufer aus den 80ern. Wie ist der Trend entstanden?
Man könnte den neuen Trend NNDW nicht besser erklären als unsere Partner vom Spontis Blog aus Leipzig, die schreiben: "Die Geschichte um NNDW beginnt eigentlich extrem unkreativ. Weil das Genre 'Neue Deutsche Welle' Anfang der 80er-Jahre als deutschsprachiger Ableger von New Wave verstanden wurde und aktuelle Musik, von jungen Bands im Sound der 80er und mit deutschsprachigen Texten irgendwie daran erinnerten, nannte man diese Art dann 'Neue Neue Deutsche Welle'. Wow! Spannenderweise bleibt es nicht bei musikalischen Anleihen an die 80er, denn auch die meisten Bandnamen, der aktuelle angesagten NNDW Musiker*Innen erinnern stark an die damalige Zeit. Wie gesagt, auf den ersten Blick alles sehr unkreativ. Jedenfalls auf den ersten Blick. Außer die Genrebezeichnung. Die ist wirklich doof."
Da sind Edwin Rosen, Die Verlierer, Modular, Lyschko, Absteige, Tränen, Betterov, Nils Keppel, Temmis oder Fiese Luise. Und sie klingen wie Westberlin Anfang der 80er. Das macht viel Spaß und ist überhaupt ein Vergleich zu dem kommerziellen Ausverkauf der späteren NDW. Die Neue Deutsche Welle, da denken viele an "Ich will Spaß" oder Nenas "99 Luftballons". Doch die Musikbewegung war viel mehr als nur ein bisschen Spaß. Denn die Neue Deutsche Welle war eine deutschsprachige Variante des Punk und New Wave, die in den 80s ihren Höhepunkt erfuhr. Die "Welle" leitet sich dabei von dem damals sehr beliebten "New Wave" ab.
Den Anfang machte hierbei Bands wie Deutsch Amerikanischen Freundschaft (DAF) die schon 1980 als NDW beschrieben wurden. Es folgten Fehlfarben, Extrabreit und sehr viele weitere Soundtüftler. Während die ersten Jahre als wenig kommerziell gelten, wurde NDW gegen Mitte der 80s zum Mainstream. Dennoch behielten auch die Stars dieser Zeit, wie zum Beispiel Hubert Kah und Markus immer eine ironische Distanz zur Vermarktung durch die Musikindustrie. Sehr typisch für diese Einstellung war insbesondere die Band Trio.
Egal ob Die Verlierer, die sich am Sound von Fehlfarben orientieren, oder Tränen, die wie Steinwolke klingen. Bei den NNDW-Bands hört man die NDW-Wurzeln und Vorbilder raus. Hört Euch mal "Mann im Mond" von Die Verlierer an, dann versteht Ihr genau, was gemeint ist. "Seminarwochenende" von GbR klingt so fröhlich nach 80er, dass man die Platte sofort haben will. Innovativer klingen Hungergefuehl, ihr "Weisse Wände" ist ein fast frustrierter Ruf aus einer sehr kalten 80er-Welt. Dagegen klingt Sandra Isabel mit "Kalender" schon ein bisschen romantisch: aber bitte immer durch die kühle, ironische NNDW-Brille. Oder gleich Ingrids Enkel, die für "Substanzen" gleich den NDW-Duktus übernehmen. Etwas mehr nach frühen The Cure-Versuchen klingen übrigens Traumatin mit "König der Welt" oder Anthrazit mit "Kalter Regen"...
Beim Abtauchen in den NNDW-Szene kommt man sich bisweilen wie in einem Paralleluniversum vor, wo der Ausverkauf der NDW nie stattgefunden hat. Das ist wunderbar! Übrigens: auch die klassische NDW ist wieder voll angesagt. Bands wie Spliff, Nena und DöF sind im 80s80s Countdown vertreten: reingewählt von Euch.
Die Neue Deutsche Welle, da denkt ihr bestimmt an „Ich will Spaß“, an Hubert Kah oder Nenas „99 Luftballons“. Doch die Musikbewegung war viel mehr als nur ein bisschen Spaß. „The Story of NDW“ zeigt, was die Welle für die deutsche Musik geleistet hat, wie sie Regeln verändert und Grenzen verschoben hat. Kommt mit auf eine wilde Reise von den ersten Gehversuchen in den späten 70ern, dem großen NDW-Hype Anfang der 80er bis zum Overkill und Ende. Der Podcast von Peter Illmann nimmt die Hörer und Hörerinnen mit in diese wilde Zeit, bringt das Lebensgefühl von damals zurück und erzählt die spannendsten Geschichten jener Zeit. Mit dabei: Die Ikonen der ersten Stunde, Fehlfarben, DAF und Spliff. Die Stars wie Extrabreit, Markus und Hubert Kah. Und Künstler von heute – von Jan Delay bis Mickie Krause. Die Neue Deutsche Welle, wie ihr sie noch nie gehört habt - viel Spaß!
Die Neue Deutsche Welle, da denkt ihr bestimmt an „Ich will Spaß“, an Hubert Kah oder Nenas „99 Luftballons“. Doch die Musikbewegung war viel mehr als nur ein bisschen Spaß. „The Story of NDW“ zeigt, was die Welle für die deutsche Musik geleistet hat, wie sie Regeln verändert und Grenzen verschoben hat. Kommt mit auf eine wilde Reise von den ersten Gehversuchen in den späten 70ern, dem großen NDW-Hype Anfang der 80er bis zum Overkill und Ende. Der Podcast von Peter Illmann nimmt die Hörer und Hörerinnen mit in diese wilde Zeit, bringt das Lebensgefühl von damals zurück und erzählt die spannendsten Geschichten jener Zeit. Mit dabei: Die Ikonen der ersten Stunde, Fehlfarben, DAF und Spliff. Die Stars wie Extrabreit, Markus und Hubert Kah. Und Künstler von heute – von Jan Delay bis Mickie Krause. Die Neue Deutsche Welle, wie ihr sie noch nie gehört habt - viel Spaß!
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