R.I.P. Alan Parker
Warum der Regisseur ausgerechnet Fans der 80er sehr fehlen wird. Hier seine wichtigsten Werke der 80s.
Warum der Regisseur ausgerechnet Fans der 80er sehr fehlen wird. Hier seine wichtigsten Werke der 80s.
So ganz genau kennen wir den Todestag von Alan Parker nicht, die Familie ist etwas zurückhaltend mit Informationen, aber er ist vor ein paar Tagen verstorben. Der Regisseur war immer etwas scheu, von der großen Öffentlichkeit war er nie begeistert. Aber er schaffte es, die Profis um sich zu scharen, und in großen Abständen große Filme zu drehen. Die 80er waren eine wichtige Dekade für Alan Parker. In diesen 10 Jahren drehte er vier der wichtigsten Filme. Und Musik spielte für ihn eine große Rolle.
In den frühen 80ern wurde er von der Band Pink Floyd mit einem zentralen Projekt verpflichtet: dem Film "The Wall" (Foto), der für Alan Parker ein Meilenstein wurde, für Pink Floyd ein großer kommerzieller Durchbruch war, zudem den jungen Bob Geldof als Schauspieler etablierte. Das Drehbuch kam von Roger Waters und Gerald Scarfe entwickelte das Art-Work. Auch wenn die frühen Fans von Pink Floyd maulten, Alan Parker lieferte ein Meisterwerk ab, schon der Titelsong und dessen Musikvideo definierten die Inszenierung von Musik neu.
1984 folgte der Film "Birdy". Erneut ein Film mit ganz starker Musik (Video unten). Nun war es Peter Gabriel, mit dem Alan Parker arbeitete. Der Soundtrack gilt als absoluter Meilenstein. Der Film ist ein wichtiger Anti-Kriegsfilm der 80er.
>> 80er Filmfortsetzungen die nie hätten kommen dürfen.
Nun hatte Alan Parker das Vertrauen der ganz großen Hollywood-Stars. Er konnte sie alle haben. Gene Hackman und Willem Dafoe drehten mit ihm "Mississippi Burning". Mickey Rourke und Robert De Niro bekam er für "Angel Heart" vor die Kamera.
In den 90ern drehte Alan Parker noch ein paar Filme, aber es wurde ruhiger. Nun starb er nach einer langen Krankheit im Alter von 76 in London.