Rolling Stones-Schlagzeuger Charlie Watts gestorben
Der Drummer gab bei den Stones den Takt an – jetzt schlägt sein Herz nicht mehr.
Der Drummer gab bei den Stones den Takt an – jetzt schlägt sein Herz nicht mehr.
Von "Don't Stop Believin'" von Journey, über "Rebel Yell" von Billy Idol bis hin zu "Born in the USA" von Bruce Springsteen. Das alles und noch viel mehr ist 80s80s ROCK. Jetzt hier einschalten!
Charlie Watts ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Der Drummer war der Kitt in der Band, die auch in den 80s mit Hits wie „Start Me Up“ (1981) aufwarten konnte. Watts soll im Kreise seiner Familie in einem Londoner Krankenhaus friedlich eingeschlafen sein, teilte sein Agent Bernard Doherty der britischen Nachrichtenagentur PA mit.
"Charlie war ein geschätzter Ehemann, Vater und Großvater und als Mitglied der 'Rolling Stones' auch einer der großartigsten Schlagzeuger seiner Generation", heißt es dazu in einem Statement.
Bereits Anfang August war bekannt geworden, dass die Rolling Stones bei der USA-Tour-Fortsetzung im Herbst ohne Watts spielen müssen.
Was die näheren Umstände seines Todes angeht gibt es keine offiziellen Verlautbarungen, doch war allgemein bekannt dass Charlie Watts mit den Folgen einer Krebserkrankung zu kämpfen hatte. Watts war im Jahr 2004 erfolgreich wegen Kehlkopfkrebs behandelt worden. Danach ginge es ihm lange Zeit wieder gut.
Der am 2. Juni 1941 in Nordlondon geborene Watts entdeckte schon sehr früh seine Leidenschaft für die Drums, Jazz und Blues, spielte in vielen Bands, zuletzt mit den Stones. Zu den Stones kam Charlie Watts ganz zu Beginn, ein halbes Jahr nach dem ersten Liveauftritt der Band im legendären Londoner Marquee Club am 12. Juli 1962. Charlie Watts agierte eher im Hintergrund, während Jagger & Co das Rampenlicht liebten. Er führte ein eher ruhiges Leben, abgesehen von diversen Drogen-Eskapaden in den 80s. Seit 1964 war Watts mit der selben Frau verheiratet, der Künstlerin Shirley Watts, mit der er eine erwachsene Tochter hatte. Aber touren mit den Stones – das wollte er immer. Nach jeder Tour versuche er zwar sich zurückzuziehen, fragte sich dann allerdings immer wieder, was er sonst tun solle. "Ich weiß nicht, Rasenmähen? Also setze ich mich nicht zur Ruhe," gestand er der „Times“. Ruhe nun in Frieden Charlie!