Simon Le Bon sorgt sich um die nächste Musiker-Generation
Duran Duran profitierte vom Plattenverkauf und Radio. "Die nächsten Generationen werden es wohl schwerer haben."
Duran Duran profitierte vom Plattenverkauf und Radio. "Die nächsten Generationen werden es wohl schwerer haben."
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Simon Le Bon hat Streaming-Dienste aufgefordert, ihre Zahlungsmodelle zu reformieren, damit aufstrebende Künstler einen größeren Anteil erhalten. Der Duran Duran-Sänger warnte davor, dass sonst die nächste Generation von Künstlern ausfallen könnte.
Derzeit zahlen die meisten Streaming-Dienste weniger als einen Cent pro Stream. Diese Einnahmen ermöglichen es vielen Musikern nicht mehr, ihren Lebensunterhalt mit Musik als Vollzeitberuf zu verdienen. Zumal die Einnahmen aus CD-Verkauf und Radio zurückgehen.
Der Vorwurf: 1995 soll der Sänger der Band einer Mitarbeiterin eines Plattenladens unter den Rock gegriffen haben.
Simon Le Bon bezieht sich dabei auf die Untersuchungen des britischen Department for Digital, Culture, Media and Sport, das letzten Monat zu dem Schluss kam, dass ein "Neustart des Systems" erforderlich ist.
"Es ist so unfair und es ist so falsch – die Vorstellung, dass die Leute zehn Euro im Monat ausgeben und unbegrenzt Musik hören können, macht mir zunächst Sorgen, weil sie aufgenommene Musik abwertet. Der Nebeneffekt ist, dass neue Bands kein Geld verdienen können, es sei denn, sie spielen live und während einer Pandemie ist das nicht möglich. Eine ganze Generation wird ausfallen."
Was wir jetzt schon über das kommende Duran Duran-Album wissen
Simon Le Bon fügt hinzu, dass es für Duran Duran in den 80ern durchaus leichter war, Erfolg zu habe, weil der Wettbewerb unter den Musikern nicht so hart gewesen sei. Im Oktober veröffentlichen Duran Duran übrigens ihr nächstes Album.