Was machen Inner City eigentlich heute?
„Big Fun“ und „Good Life“ waren ihre großen 80s-Hits, die den Techno in die Chartspitzen brachte. Und es hört nicht auf.
„Big Fun“ und „Good Life“ waren ihre großen 80s-Hits, die den Techno in die Chartspitzen brachte. Und es hört nicht auf.
Von Acid-House über New Beat und Synthie Pop bis Detroit. Dieses Radio ist eine Zeitreise in das erste Jahrzehnt der Technomusik.
Inner City (Gründung 1987) beamten quasi über Nacht mit mit „Big Fun“ die Dancefloors der Welt und anschließend die Charts.
Der Hauptmacher hinter den Kulissen war Kevin Saunderson, der schon seit den frühesten 80ern erste Technotracks in die Clubs der USA brachte, die dann zunächst erst als teure Importe auch die europäischen Clubs fluteten.
Schon in den 70ern war Kevin großer Kraftwerk-Fan und legte in den 80s – ganz nach Vorbild des Chicagoer Warehouse-DJs Frankie Knuckles – soulige Discotracks mit Elektro aus Europa auf, bis er auf den Gedanken kam, diese einzigartige Soundmischung selbst als eigene Tracks zu produzieren.
Inspiriert von den Marathon-Sets der wegweisenden DJs Ron Hardy und Larry Levan, machte sich Kevin daran, die Beschränkungen des trackigen, dunklen Maschinenfunks des Detroiter Techno zu durchbrechen, indem er seinen Produktionen echten souligen Gesang hinzufügte.
Den Soul des US-Discosounds im Crossover mit den neuesten technischen Sound-Errungenschaften kombinieren – das Erfolgsrezept für Inner City war geboren. Als Sängerin lud er Paris Grey ins Sudio ein, die in der House-Szene der 80er bereits bekannt war, u.a. mit Clubshits wie „Dont Make Me Jack“.
Inner City wurde zu seinem größten Erfolg. „Big Fun" und "Good Life" dominierten nicht nur die Clubs, sondern auch die Charts, fegten die Top 10 in ganz Europa ab und starteten eine Serie von vier aufeinanderfolgenden Nr. 1 in den US Billboard Dance Charts. Ihre anhaltende Popularität in Clubs und Radios hält bis heute an.
2020 erschien das Inner-City-Album „We All Move Together“. Letztes Jahr kamen zum 35jährigen Jubiläum die Tracks „Heavy“ und „Reach“ auf den Markt. Die Vocalhouse-Stücke wie „Reach“ überzeugen mit dem souligen Gesang von Steffanie Christi'an und den Beats des Vater-Sohn-Duos Dantiez und Kevin Saunderson. Das Ganze erinnert wieder an Kevin Saundersons Wurzeln im GospelSoul- und House-Genre. Die Compilation „Inner City – Remixed“ ist dieses Jahr erschienen, und schließt den Kreis rund um die Feiern der mittlerweile über 35jährigen Bandgeschichte.
Inner City, das sind in heutiger Besetzung:
Inner City, damals in den 80s:
Inner City werden mit ihrem House-Soul-Techno-Spagat sicher auch in den nächsten Jahren überraschen – die Techno-Crossover-Hits wie „Big Fun“ und „Good Life“ bleiben für immer.
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