Extrabreit wollten eigentlich kein neues Album
Jetzt ist es doch da. Nach 12 Jahren Pause präsentieren die Ex-NDW-Stars Extrabreit ihren neuen Longplayer "Auf Ex"
Jetzt ist es doch da. Nach 12 Jahren Pause präsentieren die Ex-NDW-Stars Extrabreit ihren neuen Longplayer "Auf Ex"
Also geplant war das alles nicht. Sänger Kai "Havaii" Schlasse und Gitarrist Stefan "Kleinkrieg" Klein verrieten erst kürzlich in einem Interview mit "ntv":
"Wir wollten eigentlich gar kein Album mehr machen. Hin und wieder haben wir ein paar Demos aufgenommen. Doch so richtig überzeugt waren wir nicht davon. Dann hat der Besitzer des Studios, in dem wir die Demos aufgenommen haben, einen neuen Partner bekommen. Der hat sich die Sachen angehört, abgemischt und gerade gezogen und gemeint: "Das ist gar nicht mal so schlecht."
Die Jungs von Extrabreit brauchten einfach mal einen Tritt in die richtige Richtung heißt es auch aus Insiderkreisen. Daneben spielte auch der ein oder andere Streit zwischen den Bandmitgliedern wohl eine Rolle bei der langen Produktionsabstinenz.
Kai Havaii: "Anfang des Jahres waren wir dann aber so weit, ein komplettes Album aufzunehmen. Die Zeit war auch günstig, da nichts anderes anlag. Davor waren wir mit anderen Dingen beschäftigt. Stefan hat Soloalben aufgenommen und ein Buch herausgebracht. Ich habe einen Thriller ("Rubicon") von fast 600 Seiten geschrieben."
Jetzt will die Band Extrabreit natürlich auf Tour gehen, was coronabedingt nicht geht. "Es ist halt so, wie es ist. Da müssen wir nicht jammern.", schließt Kai Havaii diese Diskussion abgeklärt ab.
Mit "Hurra, hurra die Schule brennt", oder "Flieger, grüß mir die Sonne" haben Extrabreit in den frühen 80s große Erfolge während der Neuen Deutschen Welle gefeiert.