Killing Joke veröffentlichen neue Songs
Die neue EP nennt sich "Lord Of Chaos" und kommt am 25.3. in die Plattenläden. Hier gibt es einen Vorgeschmack.
Die neue EP nennt sich "Lord Of Chaos" und kommt am 25.3. in die Plattenläden. Hier gibt es einen Vorgeschmack.
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"Eighties" von Killing Joke ist eine zynische Hymne an die 1980er. Aber um Killing Joke ist es in den letzten Jahres etwas ruhig geworden. Die letzte Platte kam 2015 und seit mehr als drei Jahren standen Jaz Coleman, Geordie Walker & Co. nicht mehr auf der Bühne. Das soll sich jetzt ändern. Ende März veröffentlichen Killing Joke vier neue Songs: "Lord Of Chaos", "Total", "Big Buzz" (Motorcade Mix) und "Delete In Dub" (Youth’s Disco 45 Dystopian Dub). "Lord Of Chaos" von Killing Joke könnt Ihr vorab schon auf YouTube anhören.
Eine ganz andere Geschichte um Killing Joke feiert dieses Jahr auch Jubiläum, es ist nämlich 40 Jahre her, dass Jaz Coleman die Karriere von Killing Joke aussetzte. Hintergrund war 1982 die Annahme, dass die Welt untergehen würde. Jaz Coleman glaubte so sehr an die Dysfunktionalität der Gesellschaft, dass er sich nach Island zurückzog. Das war für die Band eine problematische Entscheidung, denn grade war das dritte Album "Revelations" in den Plattenländen angekommen, die Single "Empire Song" war zudem in England in die Charts gegangen. Eine Bandpause war strategisch eine schlechte Entwicklung. Zwar erkannte Jaz Coleman später, dass der Weltuntergang vorerst nicht kommen würde, stellte seinen kritischen Geist durch diese Aktion aber unter Beweis.
Killing Joke haben seit ihrer Gründung Ende 1979 über unbequeme Wahrheiten gesungen. Politiker standen bei Killing Joke seit jeher schlecht im Kurs. Im Rahmen der Ukraine-Krise schreibt Jaz Coleman nun auf seinem Blog: "Mein Vater, der jahrelang zusah, wie ich mich beim dem Gedanken an einen Atomkrieg gequält habe, erinnerte mich immer an die lange und turbulenten Geschichte der Menschheit. Er sagte, dass es seit jeher äußere Bedrohung und Krieg gegeben habe. Die Menschen hätten es dennoch geschafft die Angst zu kanalisieren und Gutes zu schaffen". Wieder eine der typischen düsteren Durchhalteparolen von Jaz Coleman im Angesicht der Katastrophe.
Dem Revolver-Magazin hatte der Killing Joke-Sänger schon vor Jahren gesagt: "Wir haben in Russland gespielt. Aber mir war immer klar, dass wir als Künstler dort auch Dinge ansprechen dürfen, die Politiker und Diplomaten dort nicht sagen können."
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