Madonnas Tupac-Brief wird nun doch versteigert
Bis zuletzt hatte sie versucht, dagegen rechtlich vorzugehen.
Bis zuletzt hatte sie versucht, dagegen rechtlich vorzugehen.
Nach einem langen rechtlichen Kampf wird der Brief von Rapper Tupac Shakur, den er an Madonna geschrieben hatte, in den kommenden Tagen versteigert. Das berichtet die Zeitung "Daily Mail".
Ein regelrechter Hype ist um das Dokument entstanden, das Tupac Shakur alias 2Pac im Januar 1995 aus dem Gefängnis für Madonna verfasst haben soll. Der Wert sei deswegen enorm gestiegen. Experten schätzen, dass der Brief für mindestens 300.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 267.000 Euro) versteigert werde.
Allein das Eröffnungsgebot soll bei 100.000 US-Dollar (etwa 89.000 Euro) liegen. Am 17. Juli beginnt die Online-Versteigerung. Ein Teil der Einnahmen wird der Organisation "breastcancer.org" gespendet. Im letzten Monat hatte Madonna im Gerichtsverfahren verloren, bei dem sie erwirken wollte, dass der Brief nicht versteigert wird. Aus dem Dokument gehe hervor, dass Tupac Shakur die Beziehung mit Madonna beenden wolle, weil er befürchte, eine weiße Frau könne seiner Karriere schaden.
Im Juli 2018 hatte Madonna eine gerichtliche Anordnung beantragt, dass persönliche Gegenstände von ihr nicht verkauft werden dürfen. Eine frühere Freundin hatte den Brief von Tupac Shakur jedoch an ein Online-Auktionshaus veräußert. Madonna wollte daraufhin erwirken, dass diese Versteigerung nicht stattfinden darf, verlor das Gerichtsverfahren im Juni 2019 jedoch. Madonna und Tupac Shakur waren in den 1990er Jahren kurzzeitig ein Paar.
Im September 1996 wurde der Rapper in Las Vegas erschossen.