Wähle hier Dein 80s80s-Programm:
Die unwahrscheinlichen Karrieren der 80er
Die unwahrscheinlichen Karrieren der 80er
Listing

Die unwahrscheinlichen Karrieren der 80er

Ungewöhnlich, unberechenbar, unvergessen: Diese 8 Stars der 80er sprengten alle Erwartungen – und wurden Kult. Wie konnte das passieren? 8 Stars, die eigentlich nie hätten berühmt werden sollen.

Duran Duran mit Last Night in the City (feat. Kiesza)

NEO

NEO

Es wird Frühling, es wird fresh und wir haben unser Radio 80s80s NEO für euch neu bestückt. Wollen wir damit zusammen ins Frühjahr 2025 starten? Wir sind bereit. Ihr auch?


Es läuft:
Duran Duran mit Last Night in the City (feat. Kiesza)
Debbie Harry, Blondie (1980)
MAGO / ZUMA / Keystone
Debbie Harry, Blondie (1980)

1. Debbie Harry: Die glamouröse Punk-Queen!

Blond, schön, cool – und eine der wichtigsten Frauen im Punk und New Wave? Das passte nicht so recht ins Bild der düsteren, rauen Szene der 70er. Bevor sie mit Blondie berühmt wurde, jobbte Debbie Harry unter anderem als Playboy-Bunny! Bis sie schließlich mit ihrer Band einen völlig neuen Sound erfand: eine Mischung aus Punk, Pop und Disco. Mit Songs wie "Call Me" wurde sie zur Stilikone der frühen 80er. Viele nahmen sie anfangs nicht ernst – zu hübsch, zu poppig. Aber wer dachte, sie sei nur ein hübsches Gesicht, hatte keine Ahnung. Debbie Harry war nicht nur charismatisch, sondern auch verdammt talentiert. Trotz Krisen und Rückschlägen blieb sie relevant – und das ist echte Rockstar-Qualität.

Pat Benatar live in Philadelphia, Pennsylvania (1980)
IMAGO / MediaPunch
Pat Benatar live in Philadelphia, Pennsylvania (1980)

2. Pat Benatar: Vom Opernstudio auf die Rockbühne!

Eigentlich wollte Pat Benatar Opern singen – dass sie stattdessen zur ersten richtigen weiblichen Rockröhre wurde, war nicht geplant. In den frühen 80ern gab es kaum weibliche Rockstars, die sich gegen die männliche Konkurrenz behaupten konnten – doch Pat Benatar ließ sich nicht unterkriegen. Mit Songs wie "Love Is a Battlefield" und "Hit Me with Your Best Shot" wurde sie eine der ersten Frauen, die Rock in die Charts brachte. Ihr Look war härter als der der üblichen weiblichen Stars, und ihre Stimme? Unverwechselbar. In den 80ern wurde sie mit "We Belong" zur MTV-Ikone und bewies, dass Frauen in der Rockwelt mehr als nur Background-Sängerinnen sein konnten.

Donna Summer
Universal Music
Donna Summer

3. Donna Summer: Die Disco-Queen, die sich neu erfand!

Eigentlich wollte Donna Summer auf die große Broadway-Bühne doch das Schicksal hatte andere Pläne. In den 70ern wurde sie zur Queen of Disco. Doch als das Disco-Fieber Ende der Dekade abebbte und viele ihrer Kollegen in der Versenkung verschwanden, hätte ihre Karriere eigentlich vorbei sein müssen. Doch Donna Summer war alles andere als One Hit Wunder1983 bewies sie mit "She Works Hard for the Money", dass sie nicht nur eine Disco-Sängerin war – sondern eine echte Powerfrau mit sozialem Bewusstsein. Der Song, inspiriert von einer hart arbeitenden Kellnerin, wurde zur Hymne für Frauen überall. Mit einer Mischung aus Rock, Synthpop und Soul machte sie sich in den 80ern unsterblich.

Cyndi Lauper (1986)
IMAGO / MediaPunch
Cyndi Lauper (1986)

4. Cyndi Lauper: Die bunte Außenseiterin wird zum Superstar!

Bevor "Girls Just Want to Have Fun" sie über Nacht zum Star machte, war Cyndi Lauper alles andere als eine sichere Wette für das Musikbusiness. Ihre schrille Stimme? Zu ungewöhnlich. Ihr Stil? Zu bunt und verrückt. Plattenfirmen wussten nicht, was sie mit ihr anfangen sollten. Doch als "She’s So Unusual" 1983 erschien, war klar: Cyndi Lauper war eine der originellsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Während viele sie nur als quietschige Pop-Queen sahen, bewies sie mit Balladen wie "Time After Time", dass sie mehr konnte als Partyhits. Sie war einzigartig, unberechenbar und hat sich bis heute immer wieder neu erfunden.

Heute schon für den 80s80s Countdown gevotet?

Billy Joel
SONY BMG
Billy Joel

5. Billy Joel: Der bodenständige Klavierspieler als Rocklegende!

Billy Joel war nie ein typischer Rockstar – keine Lederhosen, keine wilden Skandale, kein Glamour. Stattdessen ein Typ am Klavier, der über das echte Leben sang. Und trotzdem (oder gerade deswegen) wurde er einer der größten Musiker der 80er. Seine Karriere begann holprig: Eine gescheiterte Band, miese Plattenverträge, ein Umzug nach L.A., wo er sich in Pianobars mit falschem Namen über Wasser hielt. Doch kam anders. In den 80ern veröffentlichte er ein Hit-Album nach dem anderen und schuf Evergreens wie "Uptown Girl" oder "We Didn’t Start the Fire". Kein Rockgott – aber eine echte Legende.

Joan Jett (1980)
  IMAGO / Avalon.red
Joan Jett (1980)

6. Joan Jett: Die Rock-Rebellin, die keiner wollte!

Joan Jett wollte Rockmusik machen – das Problem war nur, dass die Musikindustrie kein Interesse an einer Frau mit Lederjacke und E-Gitarre hatte. Nach dem Ende ihrer ersten Band The Runaways wollte keine Plattenfirma ihr Soloalbum veröffentlichen. Also gründete sie mit ihrem Manager kurzerhand ihr eigenes Label – und legte mit "Bad Reputation" einen der größten Indie-Erfolge der Rockgeschichte hin. Als dann 1981 "I Love Rock ’n Roll" erschien, war sie nicht mehr aufzuhalten. Sie war laut, sie war unbequem, und sie ließ sich von niemandem sagen, wie eine weibliche Rockerin auszusehen oder zu klingen hatte. Joan Jett hat sich ihren Platz in der Rockgeschichte mit purem Durchhaltevermögen erkämpft – und das macht sie bis heute zur Legende.

Grace Jones (1986)
  IMAGO / Everett Collection
Grace Jones (1986)

7. Grace Jones: Die Avantgarde-Königin, die niemand einordnen konnte!

Sängerin? Model? Schauspielerin? Kunstfigur? Grace Jones war alles auf einmal – und genau das machte sie so besonders. Ihre Mischung aus New Wave, Reggae und Dance war so ungewöhnlich wie ihr androgynes, futuristisches Styling. In den 80ern schuf sie mit Songs wie "I’ve Seen That Face Beforeund "Slave to the Rhythm" ein völlig neues Genre. Grace Jones war nie ein klassischer Popstar, hatte nie Millionenverkäufe – aber ihr Einfluss auf Mode, Musik und Popkultur ist bis heute riesig. Ohne sie hätten Künstlerinnen wie Madonna oder Lady Gaga wahrscheinlich nie existiert. Grace Jones war ein Phänomen – und genau deshalb wurde sie zur Ikone.

Tom Petty (1980)
IMAGO / Allstar
Tom Petty (1980)

8. Tom Petty: Der Anti-Rockstar, der zum Klassiker wurde!

Tom Petty war kein typischer Frontmann: keine Show, keine großen Gesten – nur ehrliche, handgemachte Rockmusik. Und genau das machte ihn zur Legende. Anfangs wollte ihn keiner – erst als "The Waiting" 1981 ein kleiner Rock-Hit wurde, drehte sich das Blatt - langsam. Spätestens mit "I Won’t Back Down" und "Free Falling" im Jahr 1989 war Tom Petty dann unsterblich – Songs, die für die Ewigkeit gemacht sind. Tom Petty bewies, dass man auch ohne Rockstar-Allüren ein echter Star werden kann.

Folge 0 | 13.01.2025 | 8:55

Joan Jett & the Blackhearts - I love Rock´n Roll

Manchmal braucht es mehrere Anläufe für den Erfolg: „I Love Rock ’n’ Roll“ scheiterte so oft, dass es eigentlich ein Wunder brauchte, damit der Song nicht doch noch ein Welthit wurde. Doch Joan Jett glaubte immer an das Lied und setze im entscheidenden Moment alles auf eine Karte. Die ganze Geschichte hört ihr in dieser Folge.

NEU: Peters Pop Stories - der Podcast!