06.06.2024
Die besten Plattencover aus dem Jahr 1984
Unsere Redaktion hat sich festgelegt: das sind die besten Hüllen aus dem "Greatest Year In Pop". Rockmusik dominiert!
IN THE MIX
IN THE MIX
Ein eigenes Radio mit 80s Hits nonstop im DJ Mix. Ein DJ-Radio für Fans der 80er. Hier gibt es große Songs in schnellen Schnitten, oft in seltenen Dance-Mixen und mit unerwarteten Übergängen.
Unsere besten 8 Plattencover aus dem Jahr 1984
Von New Wave bis Rock. Von den Tompson Twins bis Bruce Springsteen.
Christian: "Born In The USA" von Bruce Springsteen
Als Bruce Springsteen-Fan kann meine Antwort nur lauten: "Born In The USA". Das Album ist ein Meilenstein der Rockgeschichte. Alle zwölf Songs sind großartig. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass die 7 ausgekoppelten Singles jeweils zu Top 10-Hits wurden. Auch wenn Bruce Springsteen ein absoluter Megastar ist, bleibt er für mich – und wahrscheinlich die meisten seiner Fans – ein "bodenständiger Arbeiter". Das ist das, was ihn und seine Musik ausmacht und das spiegelt auch das Cover von "Born In The USA" wider: Es zeigt kein Glitter und Glamour, sondern den "gewöhnlichen" Amerikaner mit leicht zerschundener Jeans und Kappe in der Tasche direkt vor der US-Flagge.
Sabine: "Eliminator" von ZZ TOP
So ein mega Plattencover... mit einem Hot Rod, dem "Eliminator Car". Das war ein echter Hingucker. Und wie die Musik war so richtig Rock´n´Roll. Dieses Fahrzeug gibt es übrigens wirklich und ZZ TOP haben es sogar mit auf Tour genommen. Auch die Songs auf dem Album sind ganz großes Kino: "Sharp Dressed Man", "Gimme Me All Your Lovin'"... echte Kracher. Am 6.Juli 2024 schaue ich mir ZZ TOP in der Berliner Zitadelle live an. Freue mich riesig drauf!
Henrik: "Into the Gap" von Tompson Twins
Darf man Cover wegen der Rückseite lieben? Wenn ja, dann ist es "Into the Gap". Denn dort gab es die fiktive Weltkarte mit den Köpfen von Joe Leeway, Alannah Currie und Tom Bailey als Form von Kontinenten. Die Titel der Platte waren in Regionalfarben angegeben und so in einzelne Höhenregionen gegliedert. Beim Hören der Platte habe ich mich immer komplett in diese Karte versetzt. Dort nahm ich dann die Fähre von Tom Baileys Haarschopf zu Alannah Curries Kinn, oder ähnliche Routen. Passend dazu hörte ich ihren Song "Storm on the Sea", die beste Ballade der New Wave-Gruppe.
Fabian: "Perfect Stranger" von Deep Purple
Weil dieses vom "D" eingeschlossene "P" auf schwarzem Hintergrund so herrlich minimalistisch rüber kommt. Die Platte ist voll mit geilen Gitarrenriffs und dieser so markanten Hammond-Orgel. Ohne die Hardrock-Band Deep Purple würde es wahrscheinlich keinen Heavy Metal geben.
Simone: "Purple Rain" von Prince & The Revolution
Es sind zwar nur neun Songs auf dem Album, aber darunter "Let’s go crazy", "When Doves Cry", "Baby I’m A Star" und natürlich "Purple Rain", der auch einen Oscar und einen Grammy bekam. Den Film habe ich damals im Kino gesehen und war total geflasht von der Musik, der Ausstattung und Prince. Prince spielt in "Purple Rain" den Sänger The Kid, die Rolle ist teilweise auch autobiografisch. Mit dabei sind auch Wendy Melvoin, Lisa Coleman und Apollonia Kotero, die die weibliche Hauptrolle spielt.
Boris: "Qualifying Heat" von Thelma Houston
Für mich als "Funkyfreak" kommt natürlich nur eine extrem groovige Soulscheibe in Frage. Thelma Houston sieht auf ihrer "Qualifying Heat" in ihrem pink-gold Rüschendiscokleid und High-Heels so verdammt nach Vorfreude auf eine heiße Clubnacht aus. Und die zweite Nummer auf Seite 1 "You Used To Hold Me So Tight" ist vom Groove und dem Backspin im Intro kaum zu toppen; einfach zeitlos spitze. Ein einziges erotisches Basswummern angereichert im ganz tiefen Frequenzbereich. Da haben die Produzenten Jam & Lewis auf diesem Album ganze Arbeit geleistet!
Steffen: "Ride The Lightning" von Metallica
Why? Ein fliegender elektrischer Stuhl, der in alle Himmelsrichtungen Blitze ausstrahlt, zeigt natürlich sofort, wohin die Reise geht: Power-Thrash-Metal at it’s best! Und das Album hat einige der besten Songs der Band. Mein Favorit ist "Creeping Death".
Sebastian: "Some Great Reward" von Depeche Mode
Ein gewagtes Artwork - Depeche Mode tauchen weder auf der Vorderseite noch auf der Rückseite auf. Und dennoch ist das Cover ikonisch: der Widerspruch zwischen einem romantischen Paar und der industriellen Kulisse des Round Oaks Steel Works in Brierley Hill, England. Der Fotograf Brian Griffin, der das Cover entwarf, starb leider vor wenigen Wochen. Von ihm stammen auch "Speak & Spell", "A Broken Frame", "Construction Time Again" und "Black Celebration". Danach übernahm Anton Corbijn als Art Director für Depeche Mode.
Das Spezialcover von Torte!
Ist bei mir Alphaville mit ihrem Debüt-Album "Forver Young". Das ist mein Original von 1984, das 2014 Marian Gold mir signiert hat. 30 Jahre hat es gedauert!
